Mittwoch, 6. März 2019

[Rezension] John Grisham - Forderung




19.03.2018 ¦ Heyne ¦ 432 Seiten ¦ HC ¦ Deutsch ¦ 24,00€ ¦ Thriller ¦ Justiz

In seinem Roman „Forderung“ geht der Bestsellerautor und ehemalige Anwalt  John Grisham einem Skandal nach, der sowohl die Justiz als auch die Banken betrifft.
Wie in den meisten seiner Werke beschäftigt sich der Autor mit Macht, Gier, Betrug und Rache.
Zola, Todd, Gordy und Mark sind junge und naive Jura Studenten an der Foggy Bottom Law School einer privaten Universität.
Sie träumen von einem gut bezahlten Job als Anwalt und fallen dabei auf das Angebot einer Bank herein um an der Foggy Bottom Jura studieren zu können.
Bald schon merken sie, dass der Traum von einem guten Abschluss und einem tollen Job als Anwalt bloß ein Traum bleiben wird.
Kreditraten müssen getilgt werden. Doch wie soll das funktionieren bei keiner Aussicht auf einen Job, geschweige denn bei der Höhe der Raten. Die vier Freunde haben gemeinsam mehr als eine halbe Million Dollar Schulden bei der Bank.
Gordy hält dem ganzen Druck nicht stand – während er die Fassung verliert deckt er einen Skandal auf.
Kann man ihm Glauben schenken oder bildet er es sich alles in seinem Wahn ein?
Die Charaktere waren für mich teilweise gut ausgearbeitet – teilweise weniger gut. Ich hätte mir nach dem Einstieg mehr über die Hintergründe der einzelnen Personen gewünscht.
In manchen Abschnitten haben wir etwas erfahren, dass in anderen Abschnitten wieder hätte aufgegriffen werden können, jedoch war das leider nicht der Fall. Schade.
Die Geschichte war flüssig zu lesen und hat Spaß gemacht.
Jedoch waren mir einige Zusammenhänge etwas unschlüssig und nicht genug ausgearbeitet.
Der Autor hat einiges mehr zu bieten als er es in diesem Roman gezeigt hat.
Generell ist „Forderung“ ein solider Thriller über ein spannendes Thema mit Kritik am Bildungssystem der USA.
Aber mehr als das war es leider dann doch nicht.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen