Mittwoch, 5. Dezember 2018

[Rezension] Herrschaft der Dinge - Frank Trentmann

(Copyright liegt bei dem Verlag)


22.05.2017¦ DVA ¦ 1.104 Seiten ¦ HC ¦ Deutsch ¦ 40,00€ ¦ Geschichte des Konsums¦ Wissenschaft


Was für ein Wälzer. Mit über 1000 Seiten, einer Menge Fakten, Statistiken und Beispielen fordert dieses Werk eine Menge von seinen Lesern. Mich hat dieses Werk ein ganzes Jahr begleitet.
Aus diesem Grund würde ich sagen, der Leser dieses Buches sollte Zeit, Aufmerksamkeit und Neugierde mitbringen und einen Hang zur Wissenschaft, Philosophie und Zeitgeschichte.

Im ersten Teil des Buches beschreibt der Autor die Entwicklung des Konsums, beginnend im 15. Jahrhundert. Wie hat sich der Konsum in den einzelnen Ländern der Welt entwickelt, welche Aspekte spielten dabei ein Rolle und wie hat sich das auf das Heute ausgewirkt. Anhand einer Fülle von Beispielen kann man der Entwicklung gut folgen. Doch mit bei jedem Kapitel, bzw. sogar bei jedem Abschnitt ist die volle Aufmerksamkeit des Lesers von Nöten.  Trentmann schreibt sehr Wissenschaftlich und man hat wirklich das Gefühl, dass er fundiertes Wissen zusammenträgt und den Leser dazu auffordert, sein Werk mit Neugier und Detailverliebt zu lesen.
Immer wieder lässt er Theorien bekannter Philosophie, Soziologen oder Wissenschaftler einfließen, unteranderem Karl Marx, René Descartes oder Max Weber.
Wer sich mit den Persönlichkeiten auskennt, kann vielleicht das ein oder andere besser einordnen, es ist aber nicht nötig, jeden dieser bedeutenden Personen bis ins kleinste Detail zu kennen.
Manche Abhandlungen waren sehr spannend, aber manche waren doch recht lange und haben mich teilweise gelangweilt.
In dem zweiten Teil des Buches stellt Trentmann Phänomene der Gegenwart dar und betrachtet sie in einem historischen Kontext und zieht daraus positive, aber auch negative Schlüsse für die Menschheit.  So wird ganz deutlich, dass unsere „Wegwerfgesellschaft“ nicht erst ein Phänomen der letzten Jahrzehnte ist, sondern bereits im Italien der Renaissance Menschen teilweise in materiellem Übermaß lebten.
Dem Autor gelingt es die Wechselwirkungen zwischen Konsum und Geschichte darzustellen.
Beispielsweise durch die Verbindung mit Geschlechterrollen oder politischen Geschehnissen.  Mit seiner sehr wissenschaftlichen Herangehensweise wählt Trentmann einen sehr neutralen Ton, doch nicht ohne moralische Fragen außer Acht zu lassen.

Ein Mammutwerk über ein Thema, das uns alle betrifft.
Wer sich auf eine Zeitreite des Konsums einlassen möchte, dem leg ich dieses Werk ans Herz.
Allen andern, die weder gerne wissenschaftliche Texte lesen, noch diese Menge an Seiten anspricht, lasst die Finger davon. Es wird Zeit und Nerven und Kraft in Anspruch nehmen. Aber es ist sehr informativ und erklärt unsere heutige Konsumgesellschaft aus historischem Blickwinkel.

Samstag, 24. November 2018

[Rezension] Der Kult - Marlon James



 21.05.2018¦  Heyne Hardcore ¦ 288 Seiten ¦ HC ¦ Deutsch ¦ 22,00€ ¦Religiöser Wahn¦ John Crow's Devil


Unter dem Titel “Tod und Teufel in Gibbeah“ erschien 2009 erstmals „Der Kult“. Als Neuübersetzung erschien es 2018 im Heyne Hardcore Verlag.
Schauplatz ist das fiktive Dorf Gibbeah im Hinterland Jamaikas im Jahr 1957 – Ende der britischen Kolonialherrschaft.
Der mythische Kampf zweiter sehr unterschiedlicher Prediger um die Macht über die Seelen der Dorfgemeinde gleicht einer Apokalypse.
Während Pastor Bligh, der seine Gemeinde, die den Drang nach Spiritualität verspürt, vernachlässigt drängt sich Apostel York immer mehr in den Vordergrund. Die Prophezeiung Yorks „„Ich werde dieses Dorf mit mir in den Abgrund reißen“ scheint sich zu bewahrheiten.

Die Mischung aus Hyperrealismus und Surrealismus sind für mich zu bizarr. Normalerweise mag ich sowas total gerne, aber in dies speziellen Fall konnte es mich nicht überzeugen.
Ich war überfordert und konnte der sehr seltsamen Handlung nicht folgen.
Es wurden zu viele Fragen offen gelassen.
Die Charaktere empfand ich alle als sehr unangenehm und konnte die Beweggründe nicht verstehen.
Zudem fiel es mir schwer mir das Dorf samt Gemeinde vorzustellen.
Die kontroverse Thematik – wo fängt Fanatismus an und wo hört der Glaube auf und ob Rache und Vergeltung Lösungen sein konnten fand ich großartig. Die Umsetzung hat mir aber leider gar nicht zugesagt.

Sonntag, 11. November 2018

[Rezension] Das Heer des weißen Drachen - Anthony Ryan





Der weiße Drache ist erwacht und sein Ziel ist es die komplette Menschheit auszulöschen und alles in Schutt und Asche zu legen.
Dabei stehen ihm ein ganzes Heer aus Drachen und Verderbten zur Verfügung.
Ein Szenario, das ausweglos scheint. Doch Claydon Torcreek und Lizanne Lethridge versuchen auf unterschiedliche Art und Weise dieses Schreckensszenario zu stoppen und dem Ganzen ein Ende zu setzen.

Wie bereits im ersten Teil fand ich die Geschichte rund um Lizanne großartig und spannend.
Sie ist eine sehr starke und taffe Protagonistin, die nicht davor zurückschreckt, ihre Feine auszuschalten. Mit Herz und Verstand verfolgt sie ihre Ziele und besonders toll finde ich ihre Gelassenheit, mit der sie auf neue und auch brenzlige Situationen reagiert.
Auch Sirus hat mich überzeugen können. Durch seine Story erfahren wir mehr über den weißen Drachen und die Verderbten.
Clays Geschichte hat mich, anders als wie im ersten Teil, leider nicht ganz so überzeugen können. Die Geschichte um ihn plätscherte so vor sich hin und war nicht wirklich ereignisreich.

Leider hatte ich Schwierigkeiten mich wieder in die fantastische Welt der Blutgesegneten und Drachen zu begeben. Es gibt kaum Gedächtnisstützen und wenig Wiederholung des ersten Bandes,
Als ich endlich wieder alle Zusammenhänge verstanden habe und wieder in der Geschichte drin war, hat sich der Mittelteil sehr in die Länge gezogen.

Es war für mich ein typischer Mittelteil einer Trilogie. Nicht besonders spannend, nicht besonders gut, aber auch nicht besonders schlecht. Es war okay und solide. Ich mag die Welt, die Anthony Ryan mit dieser Reihe erschaffen hat sehr gerne und freue mich auf das Finale.




Sonntag, 28. Oktober 2018

[Rezension] Vox - Christina Dalcher

Vox - Christina Dalcher
(Copyright by S.Fischer Verlage)

16.08.2018¦ Fischer¦ 256 Seiten ¦ EB ¦ Deutsch ¦ 16,99€  ¦Dystopie¦ Frauen ¦ Vox


Hundert Wörter am Tag – bei jedem Wort mehr gibt es einen Stromschlag. Ausgesendet von einem Wörterzähler am Handgelenk.
Soviel Wörter dürfen Frauen und Mädchen in den USA der Zukunft von sich geben.
Für Männer und Jungen gilt die „100-Wörter-am-Tag-Regel“ nicht.
Wenn Mädchen und Frauen versuchen diese Regel mit Zeichensprache oder Schrift zu umgehen folgt ebenfalls eine Bestrafung.,
Im schlimmsten Fall kommt es zu Arbeitsdienst und die Einweisung in ein Lager für unbeugsame Frauen. Sex vor der Ehe ist tabu, Heterosexualität die Norm, jede Abweichung davon wird bestraft.

Die ehemals anerkannte neurolinguistische Wissenschaftlerin Jean musste aufgrund der neuen Gesetze ihren Job aufgeben und hütet von nun an ihre vier Kinder. Das Führen des Haushaltes und das Gebären von Kindern gehört zu dem Alltag der Frauen – für alles andere sind sie nicht vorgesehen und entspricht nicht ihrer „wahren Bestimmung“.
Als jedoch der Bruder des Präsidenten an dem Wernicke-Syndrom erkrankt, wird Jeans Fachkompetent als Neurolinguistin benötigt.
Für kurze Zeit wird sie ihren Wörterzähler los, jedoch verlangt sie, dass auch ihre kleine Tochter ihn abgenommen bekommt.

Die Thematik klingt super spannend. Unsere heutige Gesellschaft wird immer mehr von Feminismus geprägt und der Patriarchat rückt immer mehr in den Hintergrund.
In diesem Szenario wird die Frau als Etwas Minderwertiges angesehen, die jedes Recht auf Meinungsfreiheit, Selbstbestimmung usw. verloren hat.
Ehemänner, Väter und Söhne sehen diese Art der Gesellschaft als selbstverständlich an.
Auch Patrick, Jeans Mann, obwohl beide sich in einer unbeschwerten Zeit kennen und lieben gelernt haben, als den Frauen ihre Grundrechte noch nicht abgesprochen worden sind.
Die Indoktrination der Jugend erinnert an erschreckende Persönlichkeiten in der Geschichte, oder an diktatorische Gesellschaften, auch noch in der heutigen Zeit.
Ob es hier nun Frauen sind, die in ihren Rechten beschnitten werden, ist nur als Symbol für mögliche andere „Gruppen“.
Es hätten genauso gut Religionen, Hautfarben, Nationalitäten etc. sein können, die die Autorin für ein solches Szenario hätte wählen können.
Der Grundgedanke von „Vox“ hat mich direkt angesprochen. Eine Thematik die durchaus Potential für ein wichtiges und gut geschriebenes Buch hat.
Jedoch hat Christina Dalcher die Geschichte des neuen Amerikas viel zu schnell erzählt.
Ereignisse passieren viel zu schnell und zu holprig. Manchmal fehlte mir die Logik der überschlagenden Ereignisse.
Selten ging die Autorin mit ihren Gedanken in die Tiefe, so das Problematiken nur kurz angeschnitten worden sind.
Das Ende verlief mir zu sprunghaft und die Personen wirkten auf mich lieblos und charakterlos.
Jeans Affäre mit Lorenzo war irgendwie seltsam instrumentalisiert und blieb für mich sehr blass. Ihr Versuch sich gegen das System zu stellen wirkt leider auch nur wie ein Versuch.
Sie denkt an Lorenzo und ihre Liebesaffäre, während die Frauen in ihrer Umgebung zu Grunde gehen. Das hat sie mir wirklich unsympathisch und dämlich erscheinen lassen.
Eine Geschichte, mit viel Potenzial, hat mich durch die lahmen Charaktere nicht überzeugen können.

Freitag, 19. Oktober 2018

[Rezension] - Der Abgrund in dir - Dennis Lehane




Rachel Childs ist ohne Vater aufgewachsen. Er verließ die Familie, als sie drei Jahre alt war.
Sie weiß nicht viel von ihrem Vater, nur dass er ein Kunstgeschichtsdozent an einer Uni ist, an welcher, weiß sie nicht.
Ihre Mutter, eine bekannte Psychologin, möchte sich zu den Fragen, die Rachel über ihren Vater an sie stellt, äußern. Immer wieder hört sie von ihr dieselbe, unbefriedigende Antwort:
„Er will nichts mit uns zu tun haben. Und das ist in Ordnung, Liebling, weil wir ihn nicht brauchen, um uns zu definieren. “ 
Für die Mutter mag dieser Satz zutreffen, für Rachel nicht.
Nach dem plötzlichen Unfalltod von Elizabeth Child, setzt Rachel ihre Suche nach der Identität des Vaters fort.


Der Abgrund in dir – erschien erstmals im Original unter dem Titel Since we fell 2017.
Den Namen "Dennis Lehane" dürfte den meisten bekannt sein, vor allem nach Buchverfilmung "Shutter Island".
Ich hatte sehr hohe Erwartungen an seinen neuen Roman.
Rachel Childs als Protagonistin ist eine starke Frau, die zuächst eine steile Karriere als Reporterin hinlegt.
Nach einem verheerenden Erdbeben in Haiti, bei dem die Reporterin vor ist und schlimme und menschenunwürdige Ereignisse mitbekommt, wird sie von Panikattacken und Angstpsychosen geplagt.
Ihr Mann lässt sich von ihr scheiden, sie verlässt so gut wie nie das Haus, ihr Leben geht förmlich den Bach runter.
Doch sie begegnet erneut Brian Delacroix, der ihr schon als Detektiv bei der Suche nach ihrem Vater geholfen hat. Sie verlieben sich und endlich hat Rachel wieder Hoffung, ein "normales Leben" führen zu können. Doch mit der Zeit muss sie leider feststellen, dass sie ihren Mann gar nicht wirklich kennt und er ein andere Mensch zu sein scheint als er es vorgibt.

Aufgebaut wie eine klassische Tragödie, konnte mich Der Abgrund in dir als solche überzeugen.
als Thriller oder Spannungsroman eher weniger.
Es war ganz klar ein Page Turner, jedoch konnte mich die "Auflösung" und das Ende überhaupt nicht überzeugen. Die Entwicklung der Protagnistin fand viel zu schnell statt und war für mich sehr unplausibel und unlogisch.
Das Ganze war doch sehr weit an den Haaren herbeigezogen und nicht auf gute Art und Weise, wie beispielsweise bei Shutter Island .

Der Abgrund in dir
beginnt sehr stark und verleirt ab der Hälfte des Buches die innere Konsistenz und möchte zu viele Themen und zu viele Wendung gleichzeitig in einer Geschichte vereinen.

Dennoch hat es mir Spaß bereitet es zu lesen, weil ich ständig wissen wollte wie es weitergeht.
Es war ein Page Turner, aber leider mehr auch nicht.



Sonntag, 9. September 2018

[Rezension] Guten Morgen, Genosse Elefant - Christopher Wilson





In den 1950er Jahren lebt der zwölfjährige Juri Zipit in der Sowjetunion in einem Moskauer Zoo. Sein Vater ist der dort arbeitetende Veterinärmediziner und hat sich auf die Neurologie von großen Säugetieren spezialisiert.
Eines Tages wird Juris Vater in das Umfeld des „Stählernen“ gerufen um ihn zu untersuchen.
Der naive und als Idiot betitelte Juri begleitet seinen Vater.
Juris besticht dadurch, dass ihm jeder sofort ungefragt seine Geheimnisse erzählt und durch einen Unfall Probleme mit seinem Gehirn hat.
Er scheint auf sein Umfeld sehr einfältig.
Juri wird zum Vorkoster des alten und kranken Diktators Stalins. In den wenigen Wochen, die er bei dem Stählernen verbringt lernt er einige Mitarbeiter und Berater des Diktators, kennen die hinter den Rücken der anderen Intrigen spinnen. Juri wird zum Spielball und bekommt Dinge mit, von denen er hätte nie wissen dürfen.

Das Buch wird aus der Sicht des zwölfjährigen und sehr naiven Juris geschildert. Zu Beginn der Geschichte bringt Juri den Leser immer wieder zum Lachen, auch im Laufe der Geschichte zum Schmunzeln. Allerdings bekommen wir dennoch ganz deutlich Menschenverachtung und Brutalität mir, die Juri am eigenen Leib erfährt, aber dennoch nicht als schlimm erachtet. Eine heitere und bedrückende Stimmung wird so bei dem Leser ausgelöst – einerseits durch die Sprache des Jungen – wir wissen nie ob er es wirklich so meint – auf der anderen Seite durch die unglaublichen Situationen, die er erlebt.
Der naive Optimismus den Juri an den Tag legt ist an einigen Stellen kaum zu ertragen – seine Hoffnung unerträglich.
Die Kombination aus absurd, humorvoll, brutal und herzzerreißend ist ein wahres Meisterwerk des Autors.
Trotz schlimmer, trauriger und brutaler Momente kommt durch die Erzählperspektive nie das Gefühl von Melancholie auf.



„Ich bin ein Künstler, doch wohingegen ein Maler mit Farben malt, ein Töpfer mit Ton töpfert, arbeite ich mit Schmerz und Furcht. Denn ich bin ein Terrorist.“
„Sind Sie das?“
„Ich terrorisiere Menschen. Ich verhafte sie, bestrafe sie, zerbreche sie, zertrümmere Ihre Knochen.
ich reiße ihnen die Augen aus, zerfetze ihre Seele…“
„Autsch“, sage ich.

[S.79]

Donnerstag, 23. August 2018

Leselisten


Warum ich sie liebe!



Viele machen es, viele wollen es, viele hassen es -viele probieren es! Leselisten erstellen.
Ob monatlich oder saisonal. Ob zu besonderen Anlässen oder einfach so.
Ich gehöre definitiv zu der Fraktion Leselisten-Liebhaber.
Ich liebe es zu Lesen und ich liebe es Listen zu erstellen – die perfekte Kombination.

Was ich daran mag…
…ist definitiv die Struktur. Ich liebe es Pläne zu schmieden an die ich mich halten KANN – aber nicht muss. Ich kann Häkchen hinter jedem gelesenen Buch machen und mir dabei auf die Schulter klopfen (natürlich mach ich das nicht!) Es fühlt sich gut an etwas abzuarbeiten – auch wenn es nur ein Hobby ist, was Spaß machen soll. Listen machen mir Spaß. Also bereiten mir auch Leselisten Freude


Am Ende eines Monats ...
…fang ich an, mir für den kommenden Monat eine Liste zu erstellen – mit maximal zehn Titel. Welche Rezensionsexemplare sollten gelesen werden, welche SuB – Bücher endlich mal abgebaut werden und auf welche Titel habe ich besonders Lust.
All das notiere ich mir und such mir die Bücher aus meinem Regal heraus und platziere Sie auf ein Extra Regal Brett. Dort finden jeden Monat die Bücher meiner Liste Platz, die ich noch lesen möchte, aber auch die die ich gelesen habe.



SuB-Leichen...

werden von mir dadurch eher gelesen. Und ich habe einen Überblick über all meine ungelesenen Bücher, da ich zu jedem Monatsende all meine ungelesen Werke anschaue.
Ich habe einen für mich sehr hohen SuB – zurzeit sind es 137 Bücher.
Aber ich liebe es, jeden Monat die Wahl zu haben, ja jeden Monat, nicht jede Woche oder jeden Tag. Einmal im Monat entscheide ich mich was ich lesen möchte und aus diesem kleinen Mini Stapel lese ich das Werk was mir in dem Moment am meisten zusagt.
Spontan Lesen führt bei mir zu vollständiger Überforderung, ich lese viele Werke an, keines sagt mir zu – und mit meiner Liste passiert mir sowas nicht.
Falls ich dennoch zu einem anderen Buch greifen möchte, was ich erst neu gekauft habe oder mich aus meinem Regal förmlich anspringt – keiner hindert mich es zur Hand zu nehmen.


Viele der gelesenen Werke...
sortiere ich nach dem Lesen aus. Nicht weil ich sie nicht mochte, sondern weil ich nur ausgewählte Werke in meinem Regal stehen haben möchte. Highlights, Bücher, die ich nochmal lesen möchte, signierte Exemplare oder Bücher, die mir aus irgendeinem anderen Grund am Herzen liegen.
Ich liebe Leselisten – sie gehören für mich dazu, weil ich es toll finde Listen abzuhaken.