Samstag, 21. April 2018

[Rezension] Unnatural Creatures - Neil Gaiman


23.04.2013¦ Harper Collins
¦ 480 Seiten  ¦ Paperback¦ englisch¦ 7,99€  ¦Short Stories¦ Fantasy¦


In Unnatural Creatures hat Neil Gaiman sechszehn Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren zusammen getragen. "Unnatural" passt sehr gut, denn die Genre bewegen sich zwischen Fantasy, Horror, Sci-Fi und Contemporary.

‘fantastical things that exist only in our minds’.

Das Cover ist wunderschön und passt perfekt zu den Geschichten.
Bevor es mit den Geschichten losgeht, erzählt und Neil Gaiman uns in einem Vorwort warum es dieses Buch überhaupt gibt - der Erlös geht an eine gemeinnützige Organisation - und warum er die Geschichten ausgewählt hat.
Die Autoren sind teilweise bereits verstorben und die Erstveröffentlichungen liegt manchmal bereits Jahrzehnte zurück.
Die Mischung ist sehr ausgewogen, es gibt Geschichten die mir wirklich gut gefallen haben und welche die mir weniger gut gefallen haben.
Doch auch dieses Mal musste ich leider feststellen, dass mir das Lesen von Kurzgeschichten nicht wirklich Spaß macht. Das lag nicht an den Schreibstilen oder den Geschichten - sondern einfach an der Tatsache, dass ich bereits mehrmals versucht habe Kurzgeschichten zu lesen und es mir nie wirklich Freude bereitet hat.
Wer sich gerne in den Genre Fantasy, Horror und Sci-Fi bewegt und gerne Kurzgeschichten liest, dem lege ich dieses Buch ans Herz.

Folgende sechzehn Geschichten sind enthalten:
 
  • ...by Gahan Wilson
  • The Cartographer Wasps and The Anarchist Bees by E Lily Yu
  • The Griffin and The Minor Canon by Frank R.Stockton
  • Ozioma The Wicked by Nnedi Okorafor
  • Sunbird by Neil Gaiman
  •  The Sage of Theare by Diana Wynne Jones
  •  Gabriel - Ernest by Saki
  •  The Cockatoucan by E. Nesbit
  •  Moveable Beast by Maria Dahvana Headley
  •  The Flight of The Horse by Larry Niven
  •  Prismatica by Samuel R. Delaney
  •  The Manticore, The Mermaid, and Me by Megan Kurashige
  •  The Compleat Werewolf by Anthony Boucher
  •  The Smile on the Face by Nalo Hopkinson
  •  Or All the Seas with Oysters by Avram Davidson
  •  Come Lady Death by Peter S. Beagle --> favourive Story

    Am besten hat mir die letzte Geschichte "Come Lady Death" gefallen. Es war ein guter Abschluss für diese Anthologie.
    Bei anderem Geschichten wie beispielsweise "The Cartographer Wasp and the Anarchist Bees" bin ich beim Lesen leider abgediftet, hatte aber keine Lust nochmal von vorne anzufangen.
    Das passiert mir manchmal beim Lesen von englischen Texten, wenn es mich nicht fesselt, dann verlier ich die Konzentration.
    Sprachlich bin ich gut zurecht gekommen. Ich würde diese Lektüre nicht empfehlen, wenn du erst anfängst auf englisch zu lesen, da es doch sehr viele Wörter gibt, was teilweise dem Genre geschuldet ist, die nicht im Altagsgebrauch genutzt oder in der Schule gelehrt werden.
    Es war eine solide Mischung, die mich mal mehr und mal weniger begeistern konnte.

Donnerstag, 19. April 2018

1000 Fragen an dich selbst #1


BuboBubo

Damit ihr mich (und ich mich) ein wenig besser kennenlernen könnt, mache ich bei dem Tag 1000 Fragen an dich selbst von
pink-e-pank mit.
Heute beantworte ich die ersten 20 Fragen.
Viel Spaß wünsche ich euch, und wenn ihr Lust habt könnt ihr gerne die ein oder andere Frage in den Kommentaren beantworten oder den Tag selbst mitmachen.

1.Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal getan?
Heute habe ich das erste Mal den Balkon gepuzt - bisher hatte ich nur einen Garten. Zählt das als Anwort?

2.Mit wem verstehst du dich am besten?

Am besten verstehe ich mich mit meinem Partner - und mit mir selbst - klingt bestimmt seltsam, aber ich finde, es gibt nichts wichtigeres als mit sich selbt im Reinen zu sein.

3.Worauf verwendest du viel zu viel Zeit?

Surfen im Internet - ohne Internet.
Schlafen - nachts um die 10 Stunden und tagsüber, wenn ich die Zeit dazu finde nochmal ein Mittagschläfchen zwischen 1-2 Stunden.

4.Über welche Witze kannst du richtig laut lachen?

Kann ich über Witze lachen? Über die meisten nicht, über manche - meist die schlechten kann ich doch recht lange lachen. Und wenn ich in einem anderen Moment darüber nachdenke, dass ich gelacht habe, muss ich darüber lachen, dass ich gelacht habe. Teufelskreis.

5.Macht es dir etwas aus, wenn du im Beisein von anderen weinen musst? 

Ja sehr. Ich weine eigentlich nicht ungerne und sehe  Weinen als etwas reinigendes an. Meist geht es mir danach besser und ich kann Dinge so leichter verarbeiten - ob Privates oder ob es sich um ein Buch oder Film handelt. Aber nur alleine.
In der Öffentlichkeit oder vor anderen Personen mag ich es gar nicht, besonders nicht wenn Menschen mich trösten wollen. Ich hasse es getröstet zu  werden.

6.Woraus besteht dein Frühstück?

Momentan aus Kaffee, Schokolade und einer Banane. Vormittags frühstücke ich dann nochmal ausgiebiger-

7.Wem hast du zuletzt einen Kuss gegeben?
Meinem Partner, als er eben von der Arbeit heim gekommen ist.

8.In welchen Punkten gleichst du deiner Mutter?

Wir beharren manchmal zu sehr auf unserer Meinung. Wenn wir uns vorgenommen haben um eine bestimmte Uhrzeit irgendwohin zu gehen, MUSS es genau diese Uhrzeit sein. Alles andere ist Inakzeptabel.

9.Was machst du morgens als erstes?

Fenster auf, ins Bad gehen, Kaffee kochen und meist noch meine Brille suchen.

10.Kannst du gut vorlesen?

Nein, auch wenn ich in der Schule an einem Vorlesewettbewerb teilgenommen habe, kann ich es überhaupt nicht und verlese mich ständig.

11.Bis zu welchem Alter hast du an den Weihnachtsmann geglaubt? 

Ich muss zugeben, dass ich das nicht mehr weiß. Vermutlich bis zur Grundschule.

12.Was möchtest du dir unbedingt mal kaufen? 

Ein Auto und ein super gemütlichen Lesesessel.

13.Welche Charaktereigenschaft hättest du gerne?

Ich wäre gerne ehrgeizig und zielstrebig.

14.Was ist deine Lieblingssendung im Fernsehen?

Detektiv Conan. Sonst schaue ich recht wenig.

15.Wann bist du zuletzt in einem Vergnügungspark gewesen? 

Vor 2 oder 3 Jahren war ich im Phantasialand - bisher auch der einzige Vergünungungspark in dem ich war.

16.Wie alt möchtest du gerne werden?

Wenn ich im Alter noch fit und nicht senil bin, gerne 90.

17.An welchen Urlaub denkst du mit Wehmut zurück?

An den ersten Urlaub mit meinem Partner - 2014 in Amsterdam und an meine Abiturabschlussfahrt nach Barcelona. Ich mag Städteurlaube lieber als Strandurlaube. Ein Tag am Strand darf gerne dabei sein, aber nicht nur, das wäre mir zu langweilig.

18.Wie fühlt sich Liebeskummer für dich an? 

Furchtbar. Bis jetzt hatte ich in meinem Leben zweimal richtig Liebeskummer gehabt und bei beiden hat es mehr als ein Jahr angehalten und mich nachhaltig geprägt.

19.Hättest du lieber einen anderen Namen? 

Früher mochte ich meinen Namen nicht - ich fand ihn altmodisch und langweilig.
Mittlweile mag ich ihn ganz gerne, wobei ich manchmal denke dass ich statt Kathrin lieber Katharina heißen würde.

20.Bei welcher Gelegenheit hast du an dir selbst gezweifelt?

Ich habe vor Kurzem mein Studium abgeschlossen und bin fleißig auf Jobsuche.
Zwischendurch zweifel ich immer wieder daran, ob ich den richtigen Weg gehe oder in die völlig falsche Richtung abdrifte.

Dienstag, 17. April 2018

[Hörbuchrezension] Michlgeld Kommissar Kluftinger # 1- Volker Klüpfel & Michael Kobr



01.08.2007¦
OSTERWOLDaudio ¦ 229 Minuten  ¦ HB ¦ Deutsch ¦ 9,99€  ¦Allgäu¦ Kommissar Kluftinger¦ 1/9+

Milchgeld ist der erste Band der Krimireihe um den allgäuer Kommissar Kluftinger, dessen Vornamen man nicht erfährt.
Er isst am liebsten Käsespatzen und die Menschen um ihn herum würden ihn als sehr grummelig und eigen beschreiben.
Gelesen wird das Ganze von den beiden Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr mit einem tiefen bayrischen Dialekt.
Wer das nicht mag, sollte lieber zu den Printausgaben greifen, als zu den Hörbüchern.
Mir persönlich gefällt es super gut und der Dialekt und die Tatsache, dass beide Autoren es selbst einsprechen, ist der Grund warum ich lieber zum Hörbuch bei dieser Reihe greife als zum Buch.

Dienstag, 10. April 2018

[Lesemonat] März 2018




Bücher: 9
Seiten: 3047
Ø pro Tag: 98,29
Hörbücher: 2
Minuten: 705
Ø pro Tag: 22,74


davon:
print: 5
E-Books:2
Hörbücher: 2
Rezensionsexemplare: 3
geliehen: 3
SuB-Bücher:3
 
 
 
1. Flugangst 7A -  Sebastian Fitzek -  HC  - 394 Seiten-  4/5 ★ (Rezension)
 
2. Milchgeld Kluftinger#1 - Volker Klüpfel & Michael Kobr -HB - 229 Minuten - 3/5 ★ 
 
3.Unnatural Creatures  - Neil Gaiman - TB - 462 Seiten - 3/5 ★ 
 
4. Hex - Thomas Olde Heuvelt - EB  - 433 Seiten - 4/5 ★

5. Als der Himmel uns gehörte  - Charlotte Roth  - TB -608 Seiten- 4/5 ★ 

6. Was die Seele essen will - die Mood Cure - Julia Ross - EB (R) - 432 Seiten - 1/5 ★ (Rezension)
 
7. Das Geheimnis der Muse - Jessie Burton - TB (R) - 461 Seiten - 5/5 ★ (Rezension)


8. Ich habe auch gelebt! Briefe einer Freundschaft - Astrid Lindgren & Louise Hartung  - HB - 476 Minuten - 4/5 ★ 

9. Der Ruf der Stille - Die Geschichte eines Mannes der 27 Jahre in den Wäldern verschwand - Michael Finkel - HC (R) - 257 Seiten - 4/5 ★ (Rezension)
 


Highlight des Monats
Diesen Monat waren sehr viele gute Bücher dabei. Aber eins hat nochmal alles getoppt und zwar "Die Geschichte der Muse" von Jessie Burton.
Ich hatte viel Spaß beim Lesen und habe zwei wundervolle weibliche Charaktere kennengelernt.
Ein Buch das Kunst und krieg auf einer einzigartige Art und Weise vereint.

Flop des Monats
Ganz eindeutig "Was die Seele essen" will.  Warum erfahrt ihr in meiner Rezension. Ich möchte dieses Buch in die Hölle verbannen und kein Wort mehr darüber verlieren.

Kennt ihr eins meiner gelesenen Bücher?
Welche Geschichten konnten euch diesen Monat begeistern? Und welche haben euch enttäuscht?


Samstag, 7. April 2018

Mittwoch, 4. April 2018

[Neuzugänge] März 2018

Neuzugänge: 8, davon
gekauft:4
geschenkt bekommen: 0
kostenlos bekommen: 1
ertauscht:1
Rezensionsexemplare: 2 (gekennzeichnet mit RE)
E-Books :0
aktueller SuB-Stand:137 (Stand 01.März:133)
Ausgaben: 19,57€ 

Grimms Morde -Tanja Kinkel
Kassel, 1821: Die ehemalige Mätresse des Landesfürsten wird nach Märchenart bestialisch ermordet. Die einzigen Indizien weisen ausgerechnet auf die Gebrüder Grimm. Weil die Polizei nicht in Adelskreisen ermitteln kann, die sich lieber Bericht erstatten lassen, anstatt Fragen zu beantworten, kommen den Grimms Jenny und Annette von Droste-Hülshoff zur Hilfe. Ein Zitat aus einer der Geschichten, welche die Schwestern zur Märchensammlung der Grimms beigetragen hatten, war bei der Leiche gefunden worden. Bei ihrer Suche müssen sich die vier aber auch ihrer Vergangenheit stellen: Vorurteilen, Zuneigung, Liebe – und Hass, und diese Aufgabe ist nicht weniger schwierig. In einer Zeit, wo am Theater in Kassel ein Beifallsverbot erteilt wird, damit Stücke nicht politisch missbraucht werden können, Zensur und Überwachung in deutschen Fürstentümern wieder Einzug halten und von Frauen nur Unterordnung erwartet wird, sind Herz und Verstand gefragt...
Quelle: droemer knaur
Grimms Morde habe ich in der letzten Zeit ziemlich oft auf diversen buchbezogenen Kanälen gesehen. Deswegen habe ich es mir kurzerhand ertauscht und bin sehr gespannt auf dieses historisches Werk.

Die Geschichte des Wassers - Maja Lunde (RE)

Norwegen, 2017. Die fast 70-jährige Umweltaktivistin Signe begibt sich auf eine riskante Reise: Mit einem Segelboot versucht sie die französische Küste zu erreichen. An Bord eine Fracht, die das Schicksal des blauen Planeten verändern kann.
Frankreich, 2041. Eine große Dürre zwingt die Menschen Südeuropas zur Flucht in den Norden, es ist längst nicht genug Trinkwasser für alle da. Doch bei dem jungen Vater David und seiner Tochter Lou keimt Hoffnung auf, als sie in einem vertrockneten Garten ein uraltes Segelboot entdecken. Signes Segelboot.
Virtuos verknüpft Maja Lunde das Leben und Lieben der Menschen mit dem, woraus alles Leben gemacht ist: dem Wasser. Ihr neuer Roman ist eine Feier des Wassers in seiner elementaren Kraft und ergreifende Warnung vor seiner Endlichkeit.
Quelle: randomhouse
 "Die Geschichte der Bienen" war letzes Jahr ein absolutes Highlight. Deswegen freue ich mich sehr darauf, den zweiten Roman der norwegischen Autorin.
 
The devils lies in the detail - Peter Littger 
Richtiges Englisch? Verdammt schwierig. Millionen Deutsche geben sich für ihr Sprachkönnen eine gute Note, doch selbst die Besten machen Fehler. Humorvoll und geistreich bringt der Autor der erfolgreichen SPIEGEL-ONLINE-Kolumne »Fluent English« Licht ins Dickicht der deutsch-englischen Sprachverwirrung.
»I know what you mean.« Spätestens wenn Sie diesen freundlichen Satz von Ihrem englischen oder amerikanischen Gesprächspartner hören, ahnen Sie vielleicht, dass Sie für einen unfreiwillig komischen Moment im englisch-deutschen Sprachaustausch gesorgt haben. Zum Beispiel, wenn Sie beim Eisverkäufer »two ice balls« bestellt, die Kollegen über den »beamer in the conference room« informiert oder sich über eine »genial idea« gefreut haben. But don’t make you worries! In 23 Kapiteln erzählt Peter Littger unterhaltsame und nützliche Geschichten von unserem “English made in Germany” und hilft typische Fallstricke in unserem Alltagsenglisch aufzudecken und Missverständnisse zu vermeiden. »The devil lies in the detail« – it’s a handy companion for those wanting to improve their English.
Quelle: kiwi
In einer Bücherkiste gesehen und mitgebommen. Ich finde es toll Fettnäpfchen im Sprachgebrauch zu entdecken, besonders in Übersetzungen vom Englischen ins deutsche oder umgekehrt. Deswegen freue ich mich auf ein amüsantes und lehrreiches Leseerlebnis.


Call me by your name - André Aciman
 Andre Aciman's Call Me by Your Name is the story of a sudden and powerful romance that blossoms between an adolescent boy and a summer guest at his parents’ cliffside mansion on the Italian Riviera. Each is unprepared for the consequences of their attraction, when, during the restless summer weeks, unrelenting currents of obsession, fascination, and desire intensify their passion and test the charged ground between them. Recklessly, the two verge toward the one thing both fear they may never truly find again: total intimacy. It is an instant classic and one of the great love stories of our time.
Quelle: MacMillan
 Der Film ist in aller Munde - deswegen möchte ich das Buch lesen. Und eventuell irgendwann noch den Film dazu schauen.

Wonder - P.J.Palacio
Wonder is a novel written by celebrated children's writer rj palacio. August or auggie is a young ten-year-old boy who has been born with an incredible facial abnormality. He is a normal young kid who eats ice cream and plays on his xbox but his abnormality drives other children away on roads and on playgrounds. Owing to his abnormality, his parents have him homeschooled till the age of ten. But now auggie must go to school, a real one at that, with other children. August dreads his first day in school and the book talks about his trials and trepidations. The book is a children's book that can be enjoyed in one sitting. Like most children's books the language is simple and palacio creates a mark with his debut children's book in the genre. Palacio's language is simple and easy to understand. The story is gripping and very touching. About a boy with a facial abnormality the book can touch the chords of many and is selling like hot cakes. The book talks about august's interactions with his parents, other children and about how he faces school despite his abnormality. The book can be read by children upwards the age of ten and is recommended by teachers for parents to read to their children. It creates in children a compassion for those who are less fortunate and talks about the normalcy that is innate in us and that makes us human despite our differences. The book was published by rhuk in 2013 and is available in paperback. Key features:the book is written in lucid and clear language and is easy to understand. The book, wonder, can be enjoyed by children and parents alike and talks about a young 10-year-old's tryst with destiny. With a facial abnormality august wants only to be accepted and liked by his peers and how he goes about it.
Quelle: penguinrandomhouse

Dunkler Wahn - Wulf Dorn
Sie liebt. Sie lauert. Sie tötet.Ein Rosenstrauß ohne Absender. Geschenke vor der Haustür. Briefe unter dem Scheibenwischer ... Der Psychiater Jan Forstner wird von einer Unbekannten mit Liebesbezeugungen überhäuft. Anfangs glaubt Jan noch an die harmlose Schwärmerei einer ehemaligen Patientin. Doch dann bittet ihn ein Journalist um Mithilfe im Fall einer mysteriösen Frau und wird kurz darauf ermordet. Jan erkennt, dass er ins Visier einer Wahnsinnigen geraten ist. Und seine Verfolgerin schreckt vor nichts zurück.
Quelle: Heyne

Nachdem mir "Kinder" von Wulf Dorn nur mäßig gefallen und ich den Autor auf der Buchmesse in Frankfurt letzes Jahr kennenlernen durfte, möchte ich es nochmal mit einem anderen Roman von dem Autor versuchen.


Die Familie - Richard Laymon
Über einem Höhlenlabyrinth liegt das Mordock Cave Hotel, bei Touristen sehr beliebt. Ein Familienbetrieb, geführt von Vater und Sohn Mordock. Beide legen Wert auf ihre Traditionen: Zimmer 115 ist stets für die attraktiveren Gäste reserviert. Nach einem Stromausfall wird die Mordock-Höhle für eine Touristengruppe zur Falle. Es ist dunkel. Es gibt keinen Ausweg. Und bald merken die Eingesperrten, dass in der Finsternis jemand lauert. Die Mordocks – und noch etwas anderes. Etwas, das Blut riecht. Etwas, das Fleisch will ...
Quelle: Heyne Hardcore 
Seit Jahren bin ich ein großer Fan von Richard Laymon. Damals habe ich meinen ersten Laymon  - und darauf folgten noch viele weitere - aus meiner Heimatbibliothek ausgeliehen. Heute sammel ich sie und "Die Familie" ist ein weiterers Buch dieses grandiosen undgleichzeitig so abschreckenden Autors.



Artemis - Andy Weir (RE)
Jazz Bashara ist kriminell. Zumindest ein bisschen. Schließlich ist das Leben in Artemis, der ersten und einzigen Stadt auf dem Mond, verdammt teuer. Und verdammt ungemütlich, wenn man kein Millionär ist. Also tut Jazz, was getan werden muss: Sie schmuggelt Zigaretten und andere auf dem Mond verbotene Luxusgüter für ihre reiche Kundschaft. Als sich ihr eines Tages die Chance auf einen ebenso lukrativen wie illegalen Auftrag bietet, greift Jazz zu. Doch die Sache geht schief, und plötzlich steckt Jazz mitten drin in einer tödlichen Verschwörung, in der nichts Geringeres auf dem Spiel steht, als das Schicksal von Artemis selbst.
Quelle: Heyne  
 "Der Marsianer" war grandios und ich erhoffe mir von dem zweiten Werk des Autors, dass es mir annähernd so gefallen wird wie sein Debut.



Welche Bücher durften bei euch letzten Monat einziehen?
Ist euer Sub gestiegen?

Sonntag, 1. April 2018

[Buchtipp + Rezension] Das Geheimnis der Muse - Jessie Burton



12.03.2018¦ Insel ¦ 461 Seiten ¦ Klappbroschur ¦ Deutsch ¦ 14,95€  ¦Roman¦ Kunst, Krieg, Geheimnisse ¦ The Muse



Das bisher beste Buch des Jahres für mich.
Olive und Odelle – zwei starke Frauen, zwei unterschiedliche Leben zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten.
1936 zieht die Familie Schloss in eine spanische Finka in die Nähe von Málaga.
Für die neunzehnjährige Tochter Olive, zählt nur eins, das Malen. Sie möchte gerne an eine Kunsthochschule, doch ihr Vater Harold, ein angesehener Kunsthändler, hält nichts von Frauen, die malen. Ihre Mutter scheint auch keine große Unterstützung zu sein, sie leidet unter starken Depressionen. Erst in Spanien kann Olive ihr volles Talent ans Tageslicht bringen, und Schuld daran ist Isaac, ein junger Mann, der mit seiner Schwester Teresa die Familie Schloss kurz nach ihrem Einzug besucht und für die Familie arbeitet. Sowohl Sarah, als auch Olive sind von dem Spanier fasziniert, doch dieser verstrickt sich immer mehr in den nahenden spanischen Bürgerkrieg…
Jahre später, 1967, treffen wir in London auf die aus Trinidad stammende Odelle, die sich ihr Geld als Schuhverkäuferin verdient. Eines Tages erhält sie einen Job an einem Kunstmuseum als Schreiberin.
Dort lernt sie die faszinierende Quick kennen, die sie unter ihre Fittiche nimmt und eine außergewöhnlich starke Aura umgibt. Odelle möchte gerne Schriftstellerin werden, hat bisher jedoch keinen Erfolg. Quick verhilft ihr zu ihrer ersten Veröffentlichung in einer renommierten Zeitung.
Als Lawrie, ein junger Mann, den Odelle auf einer Hochzeit kennengelernt hat, mit einem Bild, das seiner verstorbenen Mutter gehört hat, in dem Kunstinstitut auftaucht, dreht sich von dem an alles um das Bild. Zunächst ist nicht klar, wer der Künstler ist. Doch als sich herausstellt, dass Isaac Robles der Künstler sein soll, ist der Bogen zwischen beiden Zeitsträngen gespannt…

Das Cover hat mich dazu angeregt, mir das Buch näher anzuschauen. Es scheint irgendwie fantastisch, was es in keiner Weise ist. Es geht um Kunst und Geheimnisse und behandelt wider Erwarten ernste Themen, wie Rassismus und Krieg.
Beide Geschichten einen unglaublichen Sog, sodass es schwerfällt, das Buch aus der Hand zu lesen. Dazu ist der Schreibstil wunderbar flüssig zu lesen und zieht einen in den Bann.
Sowohl Odelle, als auch Olive sind starke Charaktere, die die Autorin wunderbar gezeichnet hat, aber auch die Nebencharaktere sind nicht außer Acht zu lassen. Die Geschwister Terese und Isaac sind ebenso faszinierend wie die beiden Protagonistinnen.
Kunst und Krieg, zwei so gegensätzliche und doch so zusammengehörende Themen wurden in diesem Roman wunderbar vereint. Die dort beschrieben Bilder konnte ich mir wunderbar vorstellen, genauso die schrecklichen Erlebnissen Kriegserlebnisse, die im Laufe der Geschichte immer präsenter werden.
Ein wunderschöner und gleichzeitig doch so erschreckender Roman mit tollen Charakteren.
Eine Geschichte, die mich fasziniert und berührt hat. Das bisher beste Buch des Jahres für mich, dass ich jedem empfehlen kann der sich für Geheimnisse, Kunst oder sie spanische Geschichte interessiert.