Montag, 30. November 2015

Lesemonat November 2015



Gelesen Bücher: 16
Gelesene Seiten: 5230
Seiten pro Tag: 174

1.Die Erleuchtete 1: Das Dunkel der Seele - Aimee Agresti (Rezi)
2.Die Erleuchtete 2: Der Ruf des Bösen - Aimee Agresti
3.Die sieben Schwestern - Lucinda Riley
4.Eines Tages, Baby - Julia Engelmann
5.Teo - Lorenza Gentile (Rezi)
6.Als die Sonne im Meer verschwand - Susan Abulhawa
7.Lieber Mr. Salinger- Joanna Rakoff
8.Euphoria- Lily King
9.Die Frau, die nein sagt - Malte Herwig
10.Ungläubiges Staunen - Navid Kermani
11.Fabelhafte Eigenschaften-Adam Soboczynski
12.Der Mann, der nie Glück hatte - Matthias Matting (Rezi)
13.Glaskinder- Kristina Ohlsson
14.The school for good and evil - Soman Chainani
15.Die Sehnsucht des Vorlesers - Jean Paul Didierlaurent
16.Mieses Karma hoch 2 - David Safier


Gehörte Hörbücher:9
Gehörte Minuten: 5083
Minuten pro Tag: 170

1.Läuft da was? - Judith Pinnow (Rezi)
2.Unschuld - Jonathan Franzen
3.Mieses Karma - David Safier
4.Das Mädchen, das rückwärts ging - Kater Hamer (Rez)
5.Tödliches Ritual - Marina Heib (Rezi)
6.Enders - Lissa Price
7.Oma lässt grüßen und sagt es tut ihr leid - Fredrik Backman
8.Treibsand - Henning Mankel
9. Dem Tode nah- Linwood Barcley

Sonntag, 29. November 2015

Buchtipp!!! & [Rezension] Teo- Lorenza Gentile





  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.05.2015
  • Verlag : dtv Verlagsgesellschaft
  • ISBN: 9783423280518
  • Fester Einband 200 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • Preis: 18,90€



Inhalt:

Teo ist ein 8-jähriger Junge und macht sich Sorgen um seine Familie. Er erträgt es nicht mehr dass sich seine Eltern ständig streiten. Sie stecken mitten in einer Ehekrise. Seine ältere Schwester Matilde versucht darauf ihren Schmerz darüber mit Wut zu kaschieren.
Der kleine Teo versucht das Problem selbst in die Hand zu nehmen.
Sein momentanes Lieblingsbuch ist ein Comic über Napoleon. Teo setzt sich in den Kopf, Napoleon unbedingt kennen lernen zu wollen, da dieser laut seinem Comic, alle seine Schlachten gewonnen hat. Teo möchte ihn fragen wie er das denn gemacht hat. Aber wie soll er das anstellen, Napoleon ist doch tot. Aber das hält Teo nicht von seinem Plan ab. Dann besucht er ihn eben im Jenseits.
 

Meine Meinung:
Dieses Buch ist der Wahnsinn und gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights. Der Schreibstil ist leichtgängig und dennoch fesselnd. Es stellt sich die Frage wie weit man für seine Liebsten gehen würde. Teos Antwort ist definitiv „alles“. Wir begleiten Teo eine kurze Etappe in seinem Leben, aber diese ist eine sehr wichtige Etappe. Wir lernen viel über die Gedankengänge des kleines Teos und er lernt viel über das Leben.
Die Gedanken sind sehr kindlich geschrieben und man spürt sofort den eigenen Beschützerinstinkt und möchte den Jungen ganz dolle knuddeln und manchmal auch verzweifelt schreien. Es war beängstigend wie er mit dem Thema Freitod umgegangen ist und auch wie sein Klassenkamerad damit umgegangen ist. Da wird einem wieder deutlich wie anders die Wahrnehmung von Kindern ist.
Ich hab geweint und ich habe gelacht. Das Cover ist sehr unscheinbar und fast hätte ich es nicht gelesen. Ich hätte so viel verpasst. Ein Buch was mir noch sehr lange im Gedächtnis geblieben ist. Ich kann es nur jedem empfehlen.

[Rezension] Tödliches Ritual - Marina Heib



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 17.04.2009
  • Verlag : Piper
  • ISBN: 9783492258883
  • Flexibler Einband 299 Seiten
  • Sprache: Deutsch


Inhalt:
In Göttingen wurde eine Frauenleiche gefunden. Getötet wurde sie mit 30 Messerstichen. Markus Lorenz, der zuständige Hauptkommissar der Stadt Göttingen, steckt in einer schwierigen Lebenskrise.  Er ertränkt seine Gedanken immer mehr in Alkohol.
Markus taucht nach einer durchzechten Nacht betrunken am Tatort auf. Die Oberbürgermeisterin drückt im vor Ort einen Spruch auf, daraufhin ohrfeigt Markus sie und kündigt seinen Job.
Da er trotzdem weiter ermitteln will, nimmt er Kontakt zu seinem alten Studienfreund Christian Beyer auf. Dieser ist in Hamburg Sonderermittler einer Soko, die auch für ganz Deutschland zuständig ist. Dieser ist gerade im Begriff mit seiner Freundin, der Psychologin Anna Maybach, sich auf den Weg nach Paris zu machen um dort Urlaub zu machen. Kurzerhand verlegen sie ihren Urlaub nach Göttingen.

Meine Meinung:
In diesem Buch geht es um eine Mordserie, bei der das Motiv zunächst unklar ist. Allerdings stellt sich mit der Zeit raus dass die Morde an keltischen Feiertagen stattfinden, daher auch der Name „Tödliches Ritual“.  Die Morde sind sehr speziell und teilweise sehr brutal, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Man erfährt hier mehr über menschliche Abgründe und begleitet die Ermittler bei der Suche nach dem Mörder. Es tauchen immer wieder zwielichtige Gestalten auf, die auch sehr interessant dargestellt worden sind. Nicht nur die Ermittler tappen im Dunkeln, sondern auch der Leser. Zwischendurch hab ich immer wieder gedacht den Mörder identifiziert zu haben, was sich aber immer wieder als Irrtum rausgestellt hat.  Die überraschenden Wendungen haben dazu beigetragen die Spannung aufrechtzuerhalten. Ein echt solider Krimi.
Dieses Buch ist der dritte Fall des Sonderermittlers Christian Beyer. Ich habe die Vorgänger nicht gelesen und konnte es auch ohne Probleme unabhängig von den anderen Werken lesen und verstehen.

Freitag, 27. November 2015

Classic Friday - Der Richter und sein Henker - Friedrich Dürrenmatt


Warum hab ich diesen Klassiker ausgewählt?
"Der Richter und sein Henker" ist eins der berühmtesten Werke von Dürrenmatt. Ich habe in der Schule "Der Verdacht" von Dürrenmatt gelesen und hatte Lust weitere Werke von ihm zu lesen. "Der Richter und sein Henker" ist der Vorgänger von "Der Verdacht".Für alle die dieses Werk nicht als Pflichtlektüre in der Schule gelesen haben sollten dies dringend nachholen. Dieses Werk ist ein klassischer Kriminalroman (Es passiert ein Verbrechen und es wird ermittelt).  Ich liebe den Schreibstil von Dürrenmatt  Ich les immer wieder gerne was von ihm.

Worum geht es?Diese Geschichte handelt von einem Mord an dem Polizeileutnant Ullrich Schmied. Der Fall soll von dem kranken Komissar Bärlach ermittelt werden, dieser zieht allerdings seinen Assistenzen Tschanz herbei, der in diesem Fall ermitelln soll. Während den Ermittlungend deckt Tschanz ein weiteres Verbrechen um den Lobyyisten Gastmann auf. Dieser stand mit dem ermordeten Schmied unter falschem Namen in Kontakt. War er der Mörder?

Meine Meinung:
Der Anfang war etwas verwirrend, aber man kommt dennoch recht schnell in die Geschichte rein, Erst bei zweimaligem Lesen ist mir bewusst geworden wie durchtdacht diese Story einfach ist. Die Sprache hat mir auch sehr gut gefallen, auch wenn sie etwas veraltet ist, aber ich glaube das ist einfach Geschmackssache. Da ich Dürrenmatts Schreibststil klasse finden, konnte mich dieser Roman überzeugen. Traut euch an Dürrenmatt ran. Damit macht ihr wenn ihr Klassiker mögt nichts falsch!

Sonntag, 22. November 2015

Let's talk about ... books

1. Welches Genre liest du am liebsten?

Ich lese gerne Fantasy, Thriller, Horror, Sci-Fi, Romane, Jugendromane, Biographien, manchmal auch ganz gerne Sachbücher, historische Romane. Joa. Es gibt relativ wenig was ich nicht lese. Aber am liebsten glaub ich lese ich Thriller und Jugenbücher.

2.Mit welchem Genre kannst du absolut nichts anfangen?

Erotikliteratur mag ich meistens nicht so gerne.

3.Liest du lieber dicke Schinken oder Bücher mit niedriger Seitenanzahl?

Ich lese sehr gerne dicke Bücher. Da hab ich das Gefühl dass ich mich richtig in eine neue Welt begebe und dort auch lange verweilen kann.
Ich hab aber auch die Erfahrung gemacht das kurze Bücher echt toll sein können wenn der Schreibststil gut ist.

4.Wie viel Geld gibst du ungefär im Monat "nur" für Bücher aus?

Ich schätze es sins so um die 40-50€.

5. Beschreibe deinen perfekten Leseort

Mein perfekter Leseort ist eindeutig mein Bett. Richtig schön gemütlich mit vielen Decken und Kissen. Am besten noch mit einem leckeren Tee dazu. Im Sommer lese ich auch ganz gerne auf einer Decke im Garten.

6.Aktuelle Zahl deines SuBs?

Das weiß ich gar nicht so genau. Ich schätze aber dass es inzwischen zwischen 80 und 100 sind.

7.Versuchst du Menschen zu lesen zu motivieren? Wenn ja, wie?

Nein. Jeder hat sein Hobby und entweder man liebt es zu lesen und man mag es einfach nicht. Ich glaube es bringt wenig Menschen dazu zu motivieren zu wollen wenn sie generell nicht gerne lesen.

8.Dein aktuelles Buch ist beendet. Nimmst du dir sofort das nächste zur Hand oder brauchst du erstmal ein paar Stunden oder so gar Tage, bis das nächste an der Reihe ist?

Meistens nehm ich direkt das nächste in die Hand. Wenn mein beendetes Buch allerdings sehr traurig war und mich sehr berührt und mitgenommen hab brauch ich erstmal Zeit um das zu verarbeiten und  dann brauch ich schon etwas Zeit bevor ich das nächste lese.

9.Von welchen Autoren kaufst du dir die Bücher ohne auch nur zu wissen, um was es in der Geschichte geht?

Sebastian Fitzek, Ken Follet und Stephen King.

10.Wie entscheidest du dich für deine nächste Lektüre?

Meistens nach Lust und Laune. Um mein SuB weiter abzubauen habe ich aber ein TBR-Kästchen und da zieh ich auch regelmäßig ein Buch.

11.Findest du Bibliotheken sinnvoll?

Auf jeden Fall. Meinen Büchereiausweis habe ich mittlerweise auch schon 16 Jahre. Auch wenn ich nicht mehr in meinem Heimatort wohne leihe ich mir regelmäßig E-Books aus.

12.Was hälst du vom Preisbindunsgesetz?

Finde ich gut. So ist auf jeden Fall die Qualität der Bücher gesichtert.

13.Welche Themen interessieren und welche langweilen dich in Büchern?

Was ich gar nicht mag sind vorhersehbare Geschichten, besonders Liebesgeschichten. Die müssen echt gut ausgewarbeitet sein damit ich sie mag. Mord und Totschlag mag ich total gerne.

14. Wie stehst du zum Thema "Rezensionsexemplare"?

Ich denke beide Seiten, sowohl der Verlag als auch der Leser profitieren davon. Auch ich beziehe Rezensionsexemplare aber nur 1-2 im Monat. Mehr finde ich unnötig und ich lese auch nur solche, die ich sowieso hätte lesen wollen.

15.Zu guter Letzt: Zeig dein Buch, dass du aktuell liest.

Siehe: Ich lese gerade...

Freitag, 20. November 2015

[Rezension] Der Mann, der nie Glück hatte - Matthias Matting




  • Erstausgabe : 23.10.2015
  • Verlag : CreateSpace Independent Publishing Platform
  • ISBN: 9781518603174
  • Flexibler Einband 398 Seiten 
  • Preis: 11,99€



Inhalt:
Martin lebt in einer psychiatrischen Klinik. Schon wieder. Bereits als Kind war er Patient in einer solchen Einrichtung. Denn damals hat er seinen Vater erschossen, da dieser es selbst nicht geschafft hat sich zu erschießen.
Aktuell fühlt er sich ganz wohl in der Psychiatrie. Er hat einen geregelten Tagesablauf und lernt nette Leute kennen. Darunter, Alexander, mit dem er sich anfreundet und Daniela, mit der er eine Beziehung eingeht.
Nicht nur die Gegenwart wird erzählt, sondern auch die Vergangenheit von Martin.  Seine Mutter war sehr liebevoll, der Vater hat die Familie verlassen als Martin gerade mal 10 Jahre alt war.  Bereits in jungen Jahren spricht Martin mit seinem „unsichtbaren“ Bruder in seiner Phantasie.  Nicht nur das ist komisch, er hat auch das Gefühl kein Glück zu haben. Als er nach dem Tod seines Vaters in die Psychiatrie kommt lernt er dort seine erste große Liebe Tamara kennen und verlässt sie bald auch wieder. 
Auch in seinen Erwachsenenjahren hat er kein Glück. Seine Frau erleidet eine Fehlgeburt und die Ehe scheitert.
Er holt seine Sachen aus seiner alten Wohnung und findet mit seinem Freund Alexander und seiner Freundin Daniela ein zweites Krankenhausbänden. Was hat es damit auf sich? Mit Hilfe seiner Freunde macht sich Martin auf eine Suche in die Vergangenheit.

Meine Meinung:
Den  Anfang fand ich etwas holprig und es hat etwas gedauert bis ich mit dem Protagonisten warm geworden bin. Als ich dann aber in der Geschichte drin war wollte ich unbedingt wissen was in Martins Vergangenheit geschehen ist, warum er in der Psychiatrie ist und wie es mit ihm weitergeht.
Der Titel und das Cover passen so gut zusammen. Ein Marienkäfer steht für Glück, da Martin aber kein Glück hat, liegt der Marienkäfer auf dem Rücken. Ein schlichtes und einprägsames Cover.
Das Ende der Geschichte fand ich etwas seltsam und warum er mit seinem unsichtbaren Bruder spricht war schon sehr weit hergeholt. Für mich ein wenig zu weit von der Realität entfernt.
Es hat Spaß gemacht zu lesen und ich wollte auch gar nicht mehr aufhören.
Ich gebe 4 von 5 Sternen.

[Rezension] Das Mädchen,das rückwärts ging - Kate Hamer



http://www.amazon.de/Das-M%C3%A4dchen-das-r%C3%BCckw%C3%A4rts-ging/dp/3716027243/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1448042429&sr=1-1&keywords=das+m%C3%A4dchen+das+r%C3%BCckw%C3%A4rts+ging


  • Erstausgabe : 01.04.2015
  • Verlag : Arche
  • ISBN: 9783716027240
  • Flexibler Einband 416 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • Preis: 16,99€



Inhalt:

In Norfolk, England wird die 8-jährige Carmel entführt. Auf einer Veranstaltung verliert Beth ihre Tochter und sucht sie vergeblich.  Die Polizei tappt im Dunkeln, es gibt keine Hinweise darauf wo das kleine Mädchen sein könnte. Beth gibt sich selbst die Schuld daran, dass sie ihr Kind verloren hat. Währenddessen beginnt für Carmel eine ungewöhnliche Reise. Sie glaubt ihre Mutter sei bei einem Unfall verletzt worden und ihr Großvater habe sie in seine Obhut genommen. Die Zeit vergeht. Es beginnt eine schwere Zeit für Mutter und Tochter. Langsam verlieren beide die Hoffnung einander wiederzusehen.

Meine Meinung:
Auch wenn dieser Roman kein Thriller ist, ist es genauso spannend. Der Fokus bei diesem Roman liegt bei den Gefühlen von Mutter und Tochter. Die Polizeiarbeit, welche bei den meisten Entführungsfällen im Fokus steht, wird hier fast ganz außer Acht gelassen. Was ich persönlich sehr gut finde. Panik und das Gefühl der Ohnmacht der Mutter wird greifbar. Man kann sich in sie hineinversetzen, genauso wie in die Tochter. Die Tatsache dass wir wissen was passiert ist, lässt die Tragödie in einem ganz anderen Licht erscheinen als die beiden es erleben.  
Auch wenn Carmel sich an ihre Situation gewöhnt, hofft man als Leser dass Mutter und Kind sich wiedersehen. Je länger sie getrennt sind, was durch die Zeitangaben der Mutter deutlich wird, desto eher spürt man die Hoffnungslosigkeit. Durch den ständigen Perspektivwechsel bleibt man in der Zeit und kann das Geschehen mitverfolgen. Was geht in einem Menschen vor der ein kleines Mädchen entführt? Wie kann jemand so grausam sein und was sind die Pläne eines solchen Menschen? Das sind Fragen die sich der Leser immer wieder stellt.
Die achtjährige Carmel bekommt vom angeblichen Großvater einen neuen Namen, Mercy, was Barmherzigkeit bedeutet. Was hat es damit auf sich?
Ich finde dieses Debut der Autorin ist sehr gelungen, ein sehr berührender Roman.
Ich gebe 4 von 5 Sternen.

Top Ten Thursday #2





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