Freitag, 20. November 2015

[Rezension] Der Mann, der nie Glück hatte - Matthias Matting




  • Erstausgabe : 23.10.2015
  • Verlag : CreateSpace Independent Publishing Platform
  • ISBN: 9781518603174
  • Flexibler Einband 398 Seiten 
  • Preis: 11,99€



Inhalt:
Martin lebt in einer psychiatrischen Klinik. Schon wieder. Bereits als Kind war er Patient in einer solchen Einrichtung. Denn damals hat er seinen Vater erschossen, da dieser es selbst nicht geschafft hat sich zu erschießen.
Aktuell fühlt er sich ganz wohl in der Psychiatrie. Er hat einen geregelten Tagesablauf und lernt nette Leute kennen. Darunter, Alexander, mit dem er sich anfreundet und Daniela, mit der er eine Beziehung eingeht.
Nicht nur die Gegenwart wird erzählt, sondern auch die Vergangenheit von Martin.  Seine Mutter war sehr liebevoll, der Vater hat die Familie verlassen als Martin gerade mal 10 Jahre alt war.  Bereits in jungen Jahren spricht Martin mit seinem „unsichtbaren“ Bruder in seiner Phantasie.  Nicht nur das ist komisch, er hat auch das Gefühl kein Glück zu haben. Als er nach dem Tod seines Vaters in die Psychiatrie kommt lernt er dort seine erste große Liebe Tamara kennen und verlässt sie bald auch wieder. 
Auch in seinen Erwachsenenjahren hat er kein Glück. Seine Frau erleidet eine Fehlgeburt und die Ehe scheitert.
Er holt seine Sachen aus seiner alten Wohnung und findet mit seinem Freund Alexander und seiner Freundin Daniela ein zweites Krankenhausbänden. Was hat es damit auf sich? Mit Hilfe seiner Freunde macht sich Martin auf eine Suche in die Vergangenheit.

Meine Meinung:
Den  Anfang fand ich etwas holprig und es hat etwas gedauert bis ich mit dem Protagonisten warm geworden bin. Als ich dann aber in der Geschichte drin war wollte ich unbedingt wissen was in Martins Vergangenheit geschehen ist, warum er in der Psychiatrie ist und wie es mit ihm weitergeht.
Der Titel und das Cover passen so gut zusammen. Ein Marienkäfer steht für Glück, da Martin aber kein Glück hat, liegt der Marienkäfer auf dem Rücken. Ein schlichtes und einprägsames Cover.
Das Ende der Geschichte fand ich etwas seltsam und warum er mit seinem unsichtbaren Bruder spricht war schon sehr weit hergeholt. Für mich ein wenig zu weit von der Realität entfernt.
Es hat Spaß gemacht zu lesen und ich wollte auch gar nicht mehr aufhören.
Ich gebe 4 von 5 Sternen.

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