Mittwoch, 23. Dezember 2015

[Rezension] Dem Tode nah - Linwood Barclay

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 11.09.2008
  • Verlag : Ullstein Taschenbuch Verlag
  • ISBN: 9783548267449
  • Flexibler Einband 512 Seiten 
  • Preis: 9,99€
 

 Als die Familie seines besten Freundes  und Nachbars verreist, versteckt sich der 17-jährige Derek im Keller. Dort will er sich heimlich mit seiner Freundin treffen und Zweisamkeit genießen. Doch während er noch unter der Treppe wartet, kehrt die Familie unerwartet zurück. Fieberhaft überlegt er, wie er der Familie seine Anwesenheit erklären soll, als es plötzlich an der Tür klingelt. Der Vater öffnet die Tür und wir direkt erschossen. Zwei Killer schießen die ganze Familie nieder. Verstört kehrt Derek, der nicht von den Tätern entdeckt worden ist, nach Hause zurück. Weder seiner Familie, noch der Polizei erzählt er, dass er Zeuge dieser schrecklichen Tat geworden ist. Als es ans Licht kommt wird Derek verhaftet und kommt ins Gefängnis. Sein Vater versucht alles um ihn wieder freizubekommen, als er plötzlich rausfindet, dass nicht Adams Familie umgebracht werden sollte, sondern seine Familie.  Als Fazit halte ich fest, dass es ein solider Thriller ist.



Der Schreibstil war gut, aber leider hatte das Buch einige Längen, die die Spannung kaputt gemacht haben. Das Buch hat um die 500 Seiten, es hätten 100 Seiten weniger sein können. Der Anfang war gut, der Mittelteil hatte einige Längen, die dem Ende gefehlt haben. Das Ende war mir persönlich zu holprig, und hätte einige Seiten mehr vertragen, die bei dem Mittelteil zu viel waren.  Dieser Thriller ist im Vergleich zu anderen Thrillern recht unblutig, dementsprechend auch für Zartbesaitete geeignet, die es gerne unblutig haben.  Es gibt verschiedene Handlungsstränge und der Autor führt einen immer wieder auf eine falsche Fährte.  Allerdings kommt man den Tätern schnell auf die Spur, und erhält von dem Autor einige Hinweise.
Der Anfang der Geschichte wird aus Sicht von Derek beschrieben, der weitere Verlauf wird aus der Ich-Perspektive von Dereks Vater geschrieben. Diese Sicht finde ich sehr ungewöhnlich, aber sehr gelungen. 


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